Üblicherweise wendet man sich zuerst an einen Arzt vor Ort, beispielsweise den Allgemeinarzt. Sie können mit einem Allgemeinmediziner darüber sprechen oder sich, falls die Möglichkeit besteht, in ein Inkontinenz- oder Beckenbodenzentrum begeben.

Frauen können mit Ihrem/Ihrer Gynäkologen/in über Beckenboden-Übungen und die Aufrechterhaltung einer guten Kontinenzkontrolle sprechen. Diese Übungen sind besonders während der Schwangerschaft und nach der Geburt wichtig.

Der erste Termin

Bei diesem ersten Termin werden Ihre Symptome erfasst. Bei leichten Symptomen rät Ihnen Ihr Arzt möglicherweise zu einer Anpassung der Ernährung, zu körperlichem Training und eventuell zu einer medikamentösen Behandlung.

Oder er überweist Sie zur physiotherapeutischen Behandlung oder an ein Kontinenzzentrum, wo ein Spezialist Ihre Symptome erfasst und Ihnen mit einer Behandlung hilft.

Wenn Sie schwanger sind bzw. die Schwangerschaft Ihnen Probleme bereitet, empfiehlt sich der Besuch eines Gynäkologen.

Falls Sie eine fachärztliche Beurteilung wünschen, wird Ihr Hausarzt Sie an einen Urologen überweisen. Ist bei Ihnen eine Operation erforderlich, wird diese von einem urologischen Chirurgen durchgeführt.

Körperliches Training und Ernährung

Physiotherapeuten unterstützen Sie bei einer speziellen Gymnastik zur Kräftigung der Beckenmuskeln oder zeigen Ihnen Übungen, die Sie täglich ausführen können.

Ernährungs- und Diätexperten geben Ihnen Ernährungstipps und stellen Ihnen Pläne für eine geeignete Ernährung zusammen.

Altersheilkunde (Geriatrie)

Geriater spezialisieren sich auf die medizinische Versorgung von alten Menschen.

Schwangerschaft und Entbindung, Gynäkologie

Frauen können sich während der Schwangerschaft an Gynäkologen oder Geburtshelfer aber auch an Urogynäkologen wenden, um fachlichen Rat oder Hilfe zum Thema Kontinenz zu erhalten.

Fachärzte und Spezialisten

Dies sind Urologen sowie urologische Chirurgen. Das Fachgebiet beschäftigt sich mit Urologie, Chirurgie und Fortpflanzungsmedizin.